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  1. Orte haben eine Seele, die Sagen die sich um die Heppenheimer Bergstraße winden sind Identitätsstiftend und zugleich finden wir ihre Themen immer wieder in den verschiedensten Regionen und Weltkulturen in anderen Gewändern vor. Am Ende geht es den Menschen um Liebe, Treue, Zugehörigkeit. Die Sonne geht auf, die Sonne geht unter, und „Angst essen Seele auf“ Hier im Kunstverein, ist der Berg aufgebrochen.Der neue Werkzyklus von Anna Virnich für den Heppenheimer Kunstverein, zwei Werke im cinemascope ähnlichen Querformat (163x220 cm) die eine landschaftsartige Choreografie verfolgen und zwei 95x6o cm große Hochformate, hat einen reliefartigen Atlascharakter. Gemeinsam mit den verschiedenen Farbfeldern (Alabaster, Lapislazuli, Granit, Quartz) können sie als Teil der Virnich‘schen Legende gelesen werden. Das Werk Alabaster dreamin greift die Bodenkacheln des Kunstvereins auf, in eleganterer Form bilden die verschiedenen Seiden und Satin „Kacheln“ einen eigenen Raum, in diesem ein  verkapseltes Objekt, organisch, körperlich, die Perlen und Pailletten bekommen etwas glitschiges, feuchtes. In Grottenleuchten tauchen klein-teilige Fragmente auf die wie Skizzen im Atelieralltag angefertigt werden und erstmals hier ihre Setzung im Werk finden. Während großflächige Farbkörper in blau und gelb den Raum bestimmen.So wird „Song of Minerals“ zu einer Textil-Topografie, die an verborgenes Glimmen und geheime Orte erinnert.Maximiliane Leuschner und Anna Virnich

    Orte haben eine Seele, 

    die Sagen die sich um die Heppenheimer Bergstraße winden sind Identitätsstiftend und zugleich finden wir ihre Themen immer wieder in den verschiedensten Regionen und Weltkulturen in anderen Gewändern vor. 

    Am Ende geht es den Menschen um Liebe, Treue, Zugehörigkeit. Die Sonne geht auf, die Sonne geht unter, und „Angst essen Seele auf“ 

    Hier im Kunstverein, ist der Berg aufgebrochen.

    Der neue Werkzyklus von Anna Virnich für den Heppenheimer Kunstverein, zwei Werke im cinemascope ähnlichen Querformat (163x220 cm) die eine landschaftsartige Choreografie verfolgen und zwei 95x6o cm große Hochformate, hat einen reliefartigen Atlascharakter. 

    Gemeinsam mit den verschiedenen Farbfeldern (Alabaster, Lapislazuli, Granit, Quartz) können sie als Teil der Virnich‘schen Legende gelesen werden. 

    Das Werk Alabaster dreamin greift die Bodenkacheln des Kunstvereins auf, in eleganterer Form bilden die verschiedenen Seiden und Satin „Kacheln“ einen eigenen Raum, in diesem ein  verkapseltes Objekt, organisch, körperlich, die Perlen und Pailletten bekommen etwas glitschiges, feuchtes. 

    In Grottenleuchten tauchen klein-teilige Fragmente auf die wie Skizzen im Atelieralltag angefertigt werden und erstmals hier ihre Setzung im Werk finden. Während großflächige Farbkörper in blau und gelb den Raum bestimmen.


    So wird „Song of Minerals“ zu einer Textil-Topografie, 

    die an verborgenes Glimmen und geheime Orte erinnert.


    Maximiliane Leuschner und Anna Virnich

  2. 37 x 25,5cm. Seiden Tüll auf Seiden Tüll, Siebnessel und Faden auf Holz

    37 x 25,5cm. Seiden Tüll auf Seiden Tüll, Siebnessel und Faden auf Holz

  3. April 2024 (Berlin, Germany) – Artefact Gallery is pleased to announce the inaugural exhibition by the Virnich- Prytz family, unveiling a series of all-new works, bringing together contemporary artists Anna Virnich, her partner, sculptor David Prytz, and her father Winfried Virnich, the German painter. On view through July 26, 2024, ‘A Family Affair’ debuts new pieces teasing out abstract meditations by each artist, exploring novel intimate scales and materials. Anna Virnich's conceptualization of works is rooted in a painterly approach, while the execution and final pieces move seamlessly between object and painting, further conversing with Prytz's sculptures and Winfried Virnich's paintings. Connecting the artists’ work beyond their personal ties, the exhibition is a take on the possibility and poetics of lightness in every form and shape.Conceptualized by Anna Rosa Thomae, the exhibition will amass, for the first time, artworks of diverse corporeality exploring common threads of continual transformation and the three-dimensional, as a result of elusive interplays between materiality and composition.https://www.artefact.berlin/


    April 2024 (Berlin, Germany) – Artefact Gallery is pleased to announce the inaugural exhibition by the Virnich- Prytz family, unveiling a series of all-new works, bringing together contemporary artists Anna Virnich, her partner, sculptor David Prytz, and her father Winfried Virnich, the German painter. On view through July 26, 2024, ‘A Family Affair’ debuts new pieces teasing out abstract meditations by each artist, exploring novel intimate scales and materials. Anna Virnich's conceptualization of works is rooted in a painterly approach, while the execution and final pieces move seamlessly between object and painting, further conversing with Prytz's sculptures and Winfried Virnich's paintings. Connecting the artists’ work beyond their personal ties, the exhibition is a take on the possibility and poetics of lightness in every form and shape.

    Conceptualized by Anna Rosa Thomae, the exhibition will amass, for the first time, artworks of diverse corporeality exploring common threads of continual transformation and the three-dimensional, as a result of elusive interplays between materiality and composition.

    https://www.artefact.berlin/




  4. https://www.monopol-magazin.de/erst-einmal-ein-anfang-endzeiten

    Mutti raucht wieder
    September 1 — November 4, 2023

    Die Welt brennt. Und Mutti raucht wieder. Weil es aus ist, vorbei, weil sie Kinder hat oder auch keine, weil man nichts mehr machen kann, oder doch noch? Mutti denkt über ihr Leben nach, das Leben der Anderen, die vor ihr kamen, die vielleicht nicht mehr nach ihr kommen. Sie denkt an Berührungen, Intimität, Gemeinschaft, Schmerz, spürt Erinnerungen nach, die sich in ihren Körper eingeschrieben haben. Sachen, die mit 4 oder 12 passiert sind, die Erwachsenen, die Toten, Filmbilder, Fetzen von Literatur, Haarbänder, Musik, Kleidung, den Geruch von Bettwäsche, Meer, einen Sonnenstrahl, der ins Zimmer fällt. Sie denkt an die Zukünfte, die sie noch nicht fassen, oder sich nicht mehr vorstellen kann. „Gerade jetzt, wo es nicht mehr deine Sache ist, wo alles vorbei zu sein scheint, tritt jedes Ding und jeder Ort in seiner wahrsten Gestalt hervor, berühren sie dich irgendwie näher – wie sie sind: Glanz und Elend“, schrieb Giorgio Agamben 2020, im ersten Jahr der Pandemie.

    In ihrer aktuellen Ausstellung thematisiert Anna Virnich die gesteigerte Empfindsamkeit der Post-Corona Ära, die mit Überforderung, Überdruss, innerer Isolation verbunden ist. Seit ihrer Kindheit sammelt Virnich Stoffe, Kleider, Decken, Vorhänge, Bezüge, die sie dekonstruiert,, bleicht, einfärbt, bemalt, um daraus Bilder, Objekte, Räume, zu machen. In Mutti raucht wieder sind wohl Virnichs bislang feinste, skulpturalste Arbeiten zu sehen, die sich immer weiter von der Vorstellung wegbewegen, dass das, was sie da macht „genähte Malerei“ sei, eine Antwort auf Nachkriegsabstraktion oder Farbfeldmalerei. In ihnen fällt eine fast hysterische, dekadente Sensibilität mit materialistischem Denken, mit dem Interesse am Material, zusammen. So zeigt etwa Gauge Your Fears (2023) ein Geflecht aus fleckig gechlortem Satin auf einem milchigen Latexquadrat. Die Stickblumen - Callas - sehen aus wie atomverseuchte Pilze, die auf Puddinghaut wachsen. Virnich verbindet in ihrer Praxis den Anflug von Kink und Camp mit der Ästhetik von Post-Minimal und posthumanen Denken.

    Ihre Werke fordern dazu auf unsere alten Geschichten, unsere Storyline, aufzugeben, unsere Nicht- Erzählungen, Nicht- Utopien, dieses problematische, peinliche, kontaminierte Material so anzusehen, wie eine abgehäutete Schlangenhaut , ein mit Rittersporn gefärbtes Stück Baumwolle - ihre Schönheit, ihr Potential, ihre Realität zu erfassen. Das ist in Endzeiten erst einmal ein Anfang, as a matter of fact.

    — Oliver Koerner von Gustorf

    EN

    The world is on fire. And Mutti is smoking again. Because it's over, finished, because she has children or none, because nothing more can be done, no? Mutti thinks about her life, the lives of others who came before her, who may no longer come after her. She thinks about touch, intimacy, companionship, pain, traces memories that have inscribed themselves in her body. Things that happened when she was 4 or 12, the adults, the dead, movie images, scraps of literature, hair bands, music, clothes, the smell of bed linen, ocean, a ray of sunlight falling into the room. She thinks of the futures she can't yet grasp, or imagine. "Just now, when it's no longer your business, when everything seems to be over, every thing and every place emerges in its truest form, they somehow touch you closer - as they are: Splendor and misery," wrote Giorgio Agamben in 2020, the first year of the pandemic.

    In her current exhibition, Anna Virnich addresses the heightened sensibility of the post-Corona era, the feeling of seeing more clearly, of being touched, but also connected with this "too late," with overtaxing, weariness. In Mutti raucht wieder we probably see her finest, most sculptural works to date, moving further and further away from the notion that what she is doing is "stitched painting," a response to postwar abstraction or color field painting. In them, an almost hysterical, decadent sensibility and nostalgia, an edgy unease with the present, coincides with materialist thinking, with an interest in material. Gauge Your Fears (2023), for instance, features a weave of stained chlorinated satin on a milky latex square. The embroidery flowers - callas - look like atomic mushrooms growing on pudding skin. Virnich's practice combines the touch of kink and camp with the canon and aesthetics of post-minimal and post-human thought.

    Her works ask us to discard our old stories, our storylines, our non-narratives, non-utopias, to look closely at this problematic, embarrassing, contaminated material, the old snakeskin, the cotton dyed with larkspur, to take that seriously - its beauty, its potential, its reality. This is first of all a beginning in end times, as a matter of fact.

    — Oliver Koerner von Gustorf

  5. metatropí, 2023

    Installation as Part of the Exhibition Textiles Areal at Skulpturenmuseum Glaskaste Marl (08.07 - 08.10.2023)

    wooden frames, fabrics // including:

    Untitled #123, 2021; Velvet stretch, polyester, polyester with lurex thread and lace, silk, cotton, yarn on wooden stretch frame; 95 × 60 cm / Still 4, 2022; Oilstick on cotton, gaze, plastic, silk, handmade bedspread, yarn on wooden stretch frame; 160 × 223 cm / Untitled #128, 2022; Nylon, bleached satin, cotton fabric, fabric paint, yarn on wooden frame; 223 × 160 cm / Untitled #129, 2022; Thermacolon, stretch fabric, gouache on bed sheet, yarn on wooden frame; 160 × 223 cm / nyt, 2023; Tulle, nylon, silk, polyester, oilsticks on screen nettle, wooden stretch frame; 82,5 × 200 cm
    Dimensions variable

     

  6. metatropí, 2023

    Installation as Part of the Exhibition Textiles Areal at Skulpturenmuseum Glaskaste Marl (08.07 - 08.10.2023)

    wooden frames, fabrics // including:

    Untitled #123, 2021; Velvet stretch, polyester, polyester with lurex thread and lace, silk, cotton, yarn on wooden stretch frame; 95 × 60 cm / Still 4, 2022; Oilstick on cotton, gaze, plastic, silk, handmade bedspread, yarn on wooden stretch frame; 160 × 223 cm / Untitled #128, 2022; Nylon, bleached satin, cotton fabric, fabric paint, yarn on wooden frame; 223 × 160 cm / Untitled #129, 2022; Thermacolon, stretch fabric, gouache on bed sheet, yarn on wooden frame; 160 × 223 cm / nyt, 2023; Tulle, nylon, silk, polyester, oilsticks on screen nettle, wooden stretch frame; 82,5 × 200 cm
    Dimensions variable

  7. Publication with DCV Books and Galerie Robert Grunenberg

  8. Hysteric Flowers,2023,180 x 62 cm

    Tuelle, Leather, Silk, Plastic, Oilsticks on Nettle and Yarn on wooden Frame

     Infinite Looping in Harmony, Hatch Paris, April 2023

    https://www.hatchparis.com/infinite-looping-in-harmony

     

  9.  

  10. Langes Fädchen Faules Mädchen

    Solo Show 2023

    Reiter Galleries Leipzig 

  11. Letters for my Future (ALTE) 
    60 x 45 cm, 2022
    Fotoprint auf Textil, Satin-Mischgewebe, Spitze-Faden und Garn auf Holz
    Hitzeknall 
    160 x 12 cm, 2022
    Latex, Spandex, Satin- Mieder,Polyester, Baumwolle, Tagesdecke, Tüll und Garn auf Holz
  12. HUNDHUND Magazin Berlin 2022

    HUNDHUND Magazin Berlin 2022

    HUNDHUND Magazin Berlin 2022

  13. Numèro, Berlin October 2022

  14. Stills

    Solo Show, 2022

    Galerie Robert Grunenberg Berlin

  15. FRIEZE LONDON, 2021

    Solo Booth with Gallery DREI Cologne

  16. https://youtu.be/IPHmmn3Mg9I

    Current Contemporary

    Video Tour Anna Virnich, Geflüster, 2020, Galerie DREI Cologne

  17. Geflüster

    Solo Show, 2020

    Galerie DREI, Cologne

  18. Hyperdrüse

    Solo Show, 2019

    Schering Stiftung, Berlin

  19. Lightning Visible, No Thunder Heard

    Solo Show 2019

    Proyectos Monclova, Mexico City